Spieltechnik: Fingerspiel

Es werden beim Fingerspiel die Saiten gezupft. Bei der Spieltechnik wird allgemein unterschieden mit wie vielen Fingern im Wechsel die Saiten angeschlagen werden.

Zwei-Finger-Technik

Zuerst möchte ich dir das Spiel mit zwei Fingern vorstellen. Das Spiel mit zwei Fingern wird auch als Pizzicato-Technik oder allgemein als Zwei-Finger-Spieltechnik bezeichnet. Dies ist die gängigste Fingerspieltechnik bei den Bassisten. Es werden die Saiten abwechseln mit den Zeige- und Mittelfinger gezupft. Der Längenunterschied zwischen Zeige- und Mittelfinder kann ausgeglichen werden, indem du deine Hand leicht schräg in Richtung Steg hältst.

Fingerspiel Daumenablage auf Tonabnehmer

Daumenablage auf Tonabnehmer

Fingerspiel Daumenablage auf Saite

Daumenablage auf Saite

Ein-Finger-Spieltechnik

Bei dem Spiel mit einem Finger verwendest du zum Zupfen der Seite nur den Zeigefinger verwendest. Das hat den Vorteil, dass es mit einem Finger leichter ist die Saite gleichstark zu zupfen und die Lautstärke somit konstant ist. Der Nachteil dabei ist, dass mit einem Finger nur eine mäßige Spielgeschwindigkeit erreicht werden kann. Eine abgewandelte Variante der Ein-Finger-Technik ist, dass du die Saite mit deinen Zeigefinger zupfst und bei dem Rückweg in die Ausgangsposition die Seite mit dem Fingernagel anschlägst.

Drei-Finger-Spieltechnik

Wie der Name schon verrät wird die Seite mit drei Fingern im Wechsel gezupft. Es wird dabei der Zeige-, Mittel – und Ringfinger verwendet. Das Spiel mit drei Fingern ist sehr schwierig und bedarf zum flüssigen und tighten Spiel sehr viel Übung. Eine generelle Geschwindigkeitssteigerung kann mit dem Hinzunehmen von einem dritten Finger nicht immer erzielt werden.